Die Selbstdarstellung einer Agentur ist dafür nur bedingt hilfreich. Nützlicher für eine erste Einordnung der B2B-Agenturen sind meist Hinweise auf die bedienten Branchen und entsprechende Referenzen.
Fachkompetenz ist Branchenkompetenz
Wer gute Inhalte produzieren will, benötigt Fachkompetenz. Eine Content-Marketing-Agentur muss verstehen, worüber sie kommuniziert. Im B2B-Bereich bedeutet das notwendig Branchenkompetenz: technisches Grundwissen, aber auch Wissen über Marktentwicklungen, branchenübliche Geschäftsprozesse, Standards, Regulierungsvorgaben oder die wichtigsten Herausforderungen, vor denen die Adressaten aktuell stehen.
Die eigentliche Basis: Methodenkompetenz
Die Methodenkompetenz beschreibt Fähigkeiten, die für den Auf- und Ausbau von Fachkompetenz nötig sind. Dazu zählen beispielsweise Kreativität, Problemlösefähigkeiten, Recherchemethoden oder die Fähigkeit zu (logisch-struktureller) Analyse und Synthese.
Zum einen hilft sie, sich schnell Fachkompetenz zu neuen Branchen anzueignen. Zum anderen ist Methodenkompetenz auch für die erfolgreiche Verbreitung guten Contents nötig. Denn einmal erworbenes Fachwissen veraltet hier schnell. Der Pferdefuß dabei: Außenstehende können die Methodenkompetenz einer Agentur wahrscheinlich erst im Laufe der Zusammenarbeit gut beurteilen.
So finden Sie trotzdem eine geeignete Content-Marketing-Agentur
In Bezug auf die Content-Erstellung ist das einfacher. Wenn wir selbst uns nach Verstärkung für das Content-Team umschauen, legen wir Wert auf Methodenkompetenz und beurteilen diese anhand der Bandbreite von schon bearbeiteten Branchen und Themen und natürlich im persönlichen Gespräch. Wer keine Agentur findet, die eine bestimmte Fachkompetenz direkt nachweisen kann, sollte sich stattdessen ebenfalls an der Methodenkompetenz orientieren. Ist diese vorhanden, dann wird die Agentur nach einer gewissen Einarbeitungszeit die benötigte Fachkompetenz aufgebaut haben.